DEA 100 / 150
Der Kupfer Brennhut ist mit einem Schauglas zum Beobachten der Maische ausgestattet.
Der Nirosta Wasserbadmantel ist mit 30 mm starker Steinwolle isoliert. Während des Brennens kann man ohne Schutzausrüstung die Abdeckung der Isolierung berühren, weil diese nicht mehr heiß wird.
Der Ofen, aus poliertem Nirosta, ist mit feuerfestem Beton isoliert und seitlich doppelwandig. Daher gibt auch der Ofen nach außen wenig Wärme ab. Die Brennanlage arbeitet also mit hoher Energie Effizienz.
Egal mit welcher Methode die Brennerei beheizt wird, es sind immer die mechanischen Anzeigen für Temperatur und Druck sowie die Sicherheitsventile (Überdruck und Vakuum) montiert.
Diese Konstruktion ersetzt die Funktion eines mechanischen Rührwerks und ist daher absolut wartungsfrei.
Die Maische, die sich während des Brennvorgangs im Ablassrohr befindet, wird selbstverständlich mit gebrannt, so dass keine Verluste entstehen.
Kein Dampfen, kein Spritzen und keine offene Feuerstelle - sauberes und vor allem sicheres Arbeiten ist garantiert!
Die Maschine wird nicht nur elektrisch beheizt, sondern die Leistung wird auch noch elektronisch reguliert. In einer Siemens Logo werden über einen Wasserstandsensor, einen Drucksensor und einen Temperatursensor permanent verschiedene Werte übermittelt. In Abhängigkeit dieser Werte wird die Heizleistung automatisch gesteuert, damit immer die optimale Leistung (Brenngeschwindigkeit zu Stromverbrauch) gewährleistet ist.
Es gibt nur noch einen elektrischen Leistungsregler (0-100%). Je mehr Leistung zur Verfügung steht, umso schneller ist der Destillationsprozess. Daher wird der Regler im Volksmund auch liebevoll Geschwindigkeitsregler genannt.
Sollte aus irgendeinem Grund dennoch mehr als 0,4 bar Druck im Wasserbadmantel entstehen, öffnet bei 0,6 bar das mechanische Überdruckventil (uns ist kein Fall bekannt, bei dem das jemals eingetreten wäre)! Da also die gesamte Leistungsregulierung vollautomatisch funktioniert und da es außer dem „Geschwindigkeitsregler“ keine Möglichkeit gibt irgendetwas einzustellen, ist das Schnapsbrennen kinderleicht und voll automatisch geworden.
Alkohol und Feuer ist bekanntlich nicht die beste Kombination. Es gibt kein Feuer mehr! Es kann keinen Überdruck mehr geben! Die Brennanlage ist nicht mehr standortgebunden!
Wählen Sie zwischen 10 KW Leistung (1 Heizstab) mit 16 Ampere, 400 Volt (kleine Starkstromdose) oder 20 KW Leistung (2 Heizstäbe) mit 32 Ampere, 400 Volt (große Starkstromdose). Der Preis ist gleich. Der Stromverbrauch ist gleich (etwa 4 KW/Stunde entspricht je nach Stromtarif ca. 60 cent/Stunde). Natürlich heizt die 20 KW Variante schneller auf. Prinzipiell arbeiten die elektrischen Brennanlagen viel schneller und Energieeffizienter als alle anderen Anlagen. Erstens weil es keine Übertragungsverluste gibt (die Hitze entsteht direkt im Wasserbad) und zweitens weil durch ein „Lagerfeuer“ niemals eine Leistung von 20 KW erreicht werden kann.
Der größte Vorteil neben der Sicherheit ist daher die Fähigkeit der perfekten und konstanten Geschwindigkeitsregulierung!